„Gemeinsam mit Akteuren aus Landwirtschaft und Naturschutz möchten wir unser regionales Natur- und Kulturerbe erhalten."
Nach diesem Motto arbeiten wir als NATURA 2000-Station "Mittlere Saale". Dabei ist es uns wichtig:
- mit den von uns initiierten Projekten zum Erhalt der wertvollen und identitätsstiftenden Kulturlandschaft beizutragen
- in der Umsetzung von Projekten mit regionalen Partnern aus Land- und Forstwirtschaft zusammenzuarbeiten
- vorhandene Netzwerke in der Region und darüber hinaus zu unterstützen und weiter auszubauen
- die Bevölkerung durch öffentlichkeitswirksame Projekte für heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume zu sensibilisieren
- lokale Akteure einzubinden und unsere ländlichen und regionalen Strukturen zu stärken
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Regionale Besonderheiten
Regionale Besonderheiten
Das Spektrum der Lebensräume im Stationsgebiet reicht von Trockenrasen über naturnahe Stillgewässer im Saale-Holzlandkreis bis zu den Kalktuffquellen im Pennickental.
Die Offenhaltung orchideenreicher Kalktrockenrasen, vorwiegend an den Hängen des Saaletals, bildet einen Schwerpunkt der Arbeit. Daneben kümmert sich die Station auch um den Erhalt von artenreichen Mäh- und Feuchtwiesen.Auch der Schutz und die Verbesserung der Lebensräume gefährdeter Arten wie z.B. von Gelbbauchunke, Eremit oder Wiesenknopf-Ameisenbläuling, sind Aufgabe der Station. Die Pflege der Lebensräume erfolgt durch regionale Land- und Forstwirte sowie Schäfer.
Gebietskulisse
Gebietskulisse
Eine Liste sowie eine Beschreibung aller FFH-Gebiete im Zuständigkeitsbereich der NATURA 2000-Station "Mittlere Saale" mit einer Aufzählung besonders bedeutender Arten können Sie hier einsehen:
Gut zu wissen
Die Bocks-Riemenzunge – Symbolpflanze der Natura 2000-Station „Mittlere Saale“
Wappenart der Station ist die Bocks-Riemenzunge – eine bizarr anmutende Orchideenart, deren Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeergebiet liegt, breitet sich zunehmend im Stationsgebiet aus. Die wärmeliebende Art kommt bevorzugt in sonnenexponierten kalkreichen Trocken- und Magerrasen sowie angrenzenden Gebüschsäumen vor.