Am 22.03.2016 lud Andreas Heller (Landrat des Saale-Holzland-Kreises) interessierte Jugendliche, Bürger, Bürgermeister, Verwaltungsfachleute sowie Vertreter von Energieversorgern in das Schloss Eisenberg zur Auftaktveranstaltung für die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes ein. Mit diesem Konzept sollen unterschiedlichste Aktivitäten von Akteuren aus dem Landkreis im Bereich Umwelt, Energie und Klimaschutz zusammengefasst und neue Strategien für die Zukunft aufgestellt werden. Mit Hilfe dieser Bündelung können neue Möglichkeiten zur Erschließung weiterer Effizienzpotenziale sowie CO2-Emissionsminderungen in der Region vorangebracht werden.
Nach einer informellen Einführung zum Stand der Energieversorgung im Saale-Holzland-Kreis sowie bereits stattfindenden Klimaschutzinitiativen seitens des Landkreises und verschiedener Organisationen, wie beispielsweise der Bioenergieregion Jena-Saale-Holzland bzw. EnergieTeam oder der BürgerEnergie Saale-Holzland eG, wurde eine Ideen- und Diskussionsrunde mit den anwesenden Gästen gebildet. Ziel war hier die Wünsche und Vorschläge der Teilnehmer zu hören und abzuwägen, um daraus gezielte Maßnahmen für die Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes abzuleiten.Vor allem bewegten die Teilnehmer folgende Inhalte:
- Wie weiter mit den Bioenergieanlagen als wichtiges Standbein der Energiewende im ländlichen Raum
- Auswirkungen und Chancen des Verbrennungsverbotes für Baum- und Strauchschnitt
- Elektromobilität im ländlichen Raum und die bestehenden Hemmnisse
- Einsatz von intelligenten Stromzählern
- Thüringer Landstrom - Ein Stromprodukt, dass den regional und regenerativ produzierten Strom aus Bioenergieanlagen, Windrädern, Photovoltaik und Wasserkraft mit regionalen Verbrauchern/Kunden zusammenführen möchte
- BürgerEnergie Saale-Holzland eG als ideales Mittel die Einwohner des Landkreises auch finanziell an der Energiewende zu beteiligen
Diese und weitere Punkte bzw. Anregungen sollen jetzt in die Arbeit am Klimaschutzkonzept einfließen und durch eine Büdelung und Verknüpfung mehr Gewicht erhalten.
Am 21. Juni wird dazu der nächste Workshop stattfinden. Die genauen Inhalte der Veranstaltung finden Sie hier.
Über eine rege Teilnahme, vor allem von interessierten Bügern, Jugendlichen und Initiativen, würden sich die Organisatoren sehr freuen, da so eine rege Diskussion und gemeinsamer Weg in die Zukunft möglich ist.
