Mit Eintritt des Frühsommers erblüht auch wieder das orientalische Zackenschötchen in seiner gelben Pracht. Die Pflanzenart ist in der Lage Massenbestände, auch in schützenswerten Lebensräumen, zu bilden und dort seltene, angepasste Arten zu verdrängen. Invasive Arten gelten weltweit nach der Habitatzerstörung als die zweitgrößte Gefährdung der biologischen Vielfalt.
Helfen Sie mit, die weitere Verbreitung des Orientalischen Zackenschötchens durch eine PATENSCHAFT zu verhindern.
Was sind die Aufgaben einer Patenschaft?
Sie brauchen keine Vorerfahrung, um eine Patenschaft zu übernehmen. Als Pate sind Sie dafür zuständig, die Fläche in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Sollten Pflanzbestände auftreten, entfernen Sie diese je nach Pflegekonzept für die jeweilige Fläche.
Wie kann ich mitmachen?
Auf der Karte sehen Sie einen aktuellen Stand über die Zackenschotenflächen in den FFH Gebieten in und um Jena und ihren Status. Flächen, die orange gekennzeichnet sind, benötigen noch einen Paten. Sie möchten eine Patenschaft übernehmen? Prima! Dann melden Sie sich bei Helene Hennig (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; +49 151 53977574). Sie wird Ihnen das weitere Vorgehen erläutern.
Was kann ich sonst tun?
Sie haben Lust sich für den Naturschutz vor Ort einzusetzen, aber möchten keine langfristige Patenschaft übernehmen. Beteiligen Sie sich doch gerne an einem unserer Arbeitseinsätze: Arbeitseinsätze Neophyten (rag-sh.de)
Hintergrund:
Mit der Bekämpfung invasiver Neophyten im Stadtgebiet von Jena beschäftigt sich Helene Hennig seit 2019 im von der NATURA 2000-Station initiierten Projekt "Management invasiver Neophyten in den FFH-Gebieten in und um Jena". Schon zuvor gab es eine Gruppe aktiver Ehrenamtlicher, die Pflanzbestände kartiert und bei Arbeitseinsätzen ausgestochen haben.
Durch das Projekt wurde eine öffentliche Anlaufstelle zur Beratung von Flächeneigentümern, Pächtern und Ehrenamtlichen zum Management von invasiven Pflanzen geschaffen. Die Pflanzenbestände an invasiven Pflanzen wurden in den Schutzgebieten Kartiert. Es wurden Entfernungsarbeiten durchgeführt und zahlreiche Arbeitseinsätze mit Freiwilligen haben stattgefunden.